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World GP 60th Anniversary

60 Jahre Grand-Prix-Rennsport mit Yamaha

Es geht immer weiter: neue Herausforderungen warten schon

Der Motorsport war von Anfang an fester Bestandteil der Unternehmenskultur von Yamaha Motor. Bereits 10 Tage nach der Unternehmensgründung fuhr eine Yamaha erstmals um eine gute Platzierung mit, beim dritten Fuji-Bergrennen am 10. Juli 1955. Schon damals betrachteten wir den Motorsport als Präsentationsplattform für die Stärken unserer Produkte. Wir traten mit der eben fertig gestellten YA-1 an und gewannen ungefährdet. Ein solcher Sieg gleich beim Debüt ist für einen Motorradhersteller natürlich ein riesiger Erfolg. „Wenn Du etwas anpackst, dann versuche der Beste zu sein!“ – Mit der Zeit verinnerlichten wir diesen Appell von Genichi Kawakami (der erste Präsident von Yamaha Motor) und stellten uns jeder Herausforderung.

Nach unserem ersten Vorstoß in den internationalen Rennsport beim Catalina GP (USA, 1958) folgte die erste Meldung für einen Grand Prix der Straßen-WM (Frankreich, Mai 1961). Zwei Jahre später besiegelte 1963 Fumio Ito Yamahas ersten GP-Sieg. Auf einer RD56 holte er beim belgischen Grand Prix Platz 1 in der Viertelliterklasse. Im Jahr darauf gewannen wir mit Phil Read schon die Fahrerwertung der Viertelliterklasse. Außerdem ging auch die Konstrukteurswertung an uns. Zwischen 1963 und 2020 wurden mit Yamaha Maschinen insgesamt 511 Rennen gewonnen.

Genauso wie wir auf Rennsiege aus waren, steckten wir als Teil des Grand-Prix-Zirkus eine Menge Leidenschaft in die Förderung der Motorsportkultur. Es begann mit unseren Grand-Prix-Piloten, bald galt unsere Aufmerksamkeit aber Fahrern weltweit. Was brauchen die, und welche technischen Lösungen helfen ihnen, besser zu werden? Unser Rennsportengagement war auch die Quelle für zahlreiche neue technische Errungenschaften. Für uns war immer wichtig, diese Fortschritte auf die Serienmodelle zu übertragen. So strahlen die Herausforderungen, die uns der Rennsport stellt, ziemlich weit aus.

Im Februar 2021 verpflichteten wir uns zu weiteren fünf Jahren MotoGP (2022–2026). Wir gaben uns nie zufrieden mit dem Status quo. Mit dieser Entscheidung bekräftigt Yamaha Motor seine Entschlossenheit, mit Motorsportrennen und unserem „Spirit of Challenge“ Voraussetzungen für eine verheißungsvolle Zukunft zu schaffen.

Wir beabsichtigen, während der Saison 2021 auf dieser Website ein breit gefasstes Informationsangebot aufzubauen..

Yamaha schreibt Rennsportgeschichte

60 Jahre sind vergangen, seit Yamaha erstmals bei einem Grand Prix antrat. Die Straßen-WM von damals hat mit der MotoGP-Weltmeisterschaft ihre Nachfolgerin gefunden. Wir nehmen das Jubiläum zum Anlass und blicken – Jahrzehnt für Jahrzehnt – auf die Rennen, Motorräder, Fahrer und technischen Entwicklungen zurück, die die Jahre ab 1961 prägten.

60 Jahre Grand-Prix-Rennsport – Yamaha feiert mit der YZR-M1 in traditioneller Yamaha Weiß/Rot-Lackierung

1964 brachte Yamaha Motor seine erste weiß lackierte Rennmaschine mit roten Streifen heraus. Nach einem vorübergehenden Rückzug aus dem Grand-Prix-Rennsport 1968 stieg Yamaha 1973 in der 500er Königsklasse ein. Die YZR500 (0W20) dieser Saison hatte ebenfalls eine weiße Verkleidung mit roten Streifen. Über die folgenden Jahre entwickelte sich dieses Farbschema zur festen Tradition. Über Rennklassen und Ländergrenzen hinweg fuhren Yamahas nicht nur in der Grand-Prix-Serie, sondern auch in der japanischen Straßenmeisterschaft und sogar in Motocross-Rennen in Rot und Weiß.

In den frühen 70er Jahren verstärkte Yamaha sein Rennsportengagement in den Vereinigten Staaten, um auf diesem Weg auf die Qualität seiner Produkte aufmerksam zu machen. Diese Jahre waren geprägt von Kenny Roberts und anderen amerikanischen Legenden. Die Maschinen, auf denen sie saßen, führten auf gelbem Grund ein schwarzes „Speed Block“-Muster. Diese Lackierung wurde aufgrund der Popularität der Fahrer und ihrer glorreichen Erfolge in den USA bald zum Erkennungszeichen von Yamaha.

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1978 trafen die beiden ruhmreichen Lackierungen in der 500-Kubik-Klasse der Grand-Prix-Serie aufeinander. Roberts fuhr wie gewohnt in Gelb/Schwarz, während sein Stallkollege Johnny Cecotto in Yamahas traditioneller weißer Verkleidung mit rotem Streifen antrat – allerdings auch speedblockähnlich senkrecht aufgebrochen. Die Farbkombination rief damals Rennsportfans in Erinnerung, dass Yamaha Rennmaschinen traditionell in Rot und Weiß fahren.

2021 besinnt sich Yamaha wieder auf das traditionsreiche Rot/Weiß der 1980er YZR500 (0W48) und schmückt seine YZR-M1 damit. Wir stellten die YZR-M1 zum 60-Jährigen Jubiläum während der offiziellen MotoGP Testfahrten am 10. März in Katar vor. Die Maschine, auf der Yamaha Testfahrer Cal Crutchlow saß, signalisiert eine Rückkehr zu den Wurzeln und den festen Vorsatz, unser Rennsportengagement fortzusetzen.

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Immer wieder Platz 1

- 511 WGP-Siege -